Forstplanung

  • Was ist Forsteinrichtung?
    Die Forsteinrichtung gibt Antworten auf die Frage:
  • Wie hoch ist mein Warenvorrat?
  • Was ist mein Vermögen wert?
  • Welchen Nutzen kann ich nachhaltig aus meinem Vermögen ziehen?
  • Die Forsteinrichtung gliedert den Waldbesitz in Wirtschaftseinheiten, dabei wird jeder einzelne Bestand von einem Forstsachverständigen sorgfältig begutachtet, vermessen und beschrieben. Das Forstbetriebswerk gibt Auskunft über Standort, Baumart, Alter, Fläche, Vorrat und Zuwachs eines Waldbestandes. Aufbauend auf diese Grunddaten ergibt sich die betriebliche Planung für jede einzelne Bestandeseinheit.

    Welche Ergebnisse liefert die Forsteinrichtung?
  • detaillierte Flächenübersicht
  • den steuerlichen Hiebsatz (objektiver jährlicher Nutzungssatz)
  • Übersichten zur Altersklassen- und Flächenverteilung, Vorrat und Zuwachs der einzelnen Baumarten
  • Zusammenstellung der geplanten Maßnahmen
  • Bestandesblätter, die einzelbestandsweise Auskunft über Baumart, Alter, Ertragsklasse, Bestockungsgrad, Vorrat und Zuwachs geben
  • Digitale Forstbetriebskarte mit der Darstellung aller Bestände
  • Erläuterungsbericht mit der Darstellung der Ziele und Maßnahmen im Forstbetrieb
     
    Die Forsteinrichtung liefert die Grundlagen für alle Arten von Bewertungen: sei es aus Anlass einer Hofübergabe, bei Abschluss einer Waldbrandversicherung, bei Waldan- und -verkauf, bei Beleihung oder bei Abfindung weichender Erben. Schließlich wird sie bei der Einheits- und Bedarfsbewertung herangezogen.

    Zur Anmeldung von Kalamitätsnutzungen nach Windwurf, Schädlingsbefall oder Rotfäule ist ein gültiges Forstbetriebswerk erforderlich, um gegebenenfalls eine steuerliche Vergünstigung nach §34b Abs. 4 Einkommensteuergesetz geltend machen zu können.  
    Gleiches gilt für die Beantragung von Fördermitteln für beispielsweise Aufforstungen, Jungbestandspflege oder Wegebau.